„you’re in the wrong city, guys!“
Herrlich: Durch die Zeitverschiebung kann man in den USA zum Frühstück die Bundesliga aus Deutschland genießen!
Während Patrick und ich Pancakes zubereiteten
(ready-to-cook pancakes aus der Sprüdose – schlechte Idee), griffen Viktor und Peter zum Genießerfrühstuck in Form von Chickenwings und Ketchup und verfolgten aufmerksam die Bundesliga-Konferenz:
Viktor und Peter sind zwei Fussballexperten wie sie im Buche stehen! Eine Phrase jagt die andere und generell hat jeder mehr Ahnung als sein Vorredner… Diese hitzigen Diskussionen sorgten dafür, dass sich Viktor kurzerhand dazu entschloss durch Sportwetten seine Aussagen zu bekräftigen. Gesagt getan – mit ein paar Mausklicks wurde etwas cash auf ein bwin Konto transferiert und auf insgesamt 3 Spiele wurde auf das Endergebnis gesetzt.
Ich überlegte während der Halbzeitpause was ich mit dem Rest der „köstlichen“ Pancakes anstellen könnte. Witzigerweise waren die Otter wieder in der Nähe unseres Hauses und ich konnte ihren Tag mit den Pancakes versüßen. Die Tiere hatten sichtlich spaß und kamen auch bis auf 1-2 Meter auf mich zugeschwommen!
Nach Ende der Bundesligaübertragung machten wir es uns gemeinsam am Pool bequem und gingen diversen Spielerein nach.
Eine Art Baseball und sonstige Spielchen wurden veranstaltet. Die angenehm milden Temperatuen und die Sonne sorgten für bestes Pool-Wetter! Niko bewies beim letzten Einkauf ein (für mich) glückliches Händchen und Vergriff sich im Bierregal.
So konnte ich mich bei dem Wetter mit non-alcohol St. Pauli Bier erfrischen (Man beachte die typisch Norddeutsche Dame auf dem Etikett)!
Viktor versuchte nach den etwas fehlgeschlagenen Fussballwetten seinen Verlust wieder wett zu machen und wollte Ahnungslose Mitbewohner mit Kartentricks übers Ohr hauen (oder wie Viktor zu sagen pflegt „untern Tisch ziehen“)!
Peter ging aber mit genügend Vorsicht an die Sache ran und blieb Herr der Lage.
Während sich die Jungs weiterhin im Wasser vergnügten ging ich eine Runde laufen. Durch ein paar Nebenstraßen und entlang des Surfside Blvd konnte ich viele Interessante Dinge aufschnappen
Nach gut 80min Laufzeit kam ich wieder an unserem Ferienhaus an und durfte feststellen das sich die Kerle immer noch nicht ausgetobt hatten und der ein oder andere Schwall Wasser den Pool verließ.
(Eventuell liefere ich hier noch Videomaterial nach, wenn ich es ausreichend zensiert bearbeitet bekomme 😉 )
Gegen 18 Uhr hieß es für alle Duschen und Umziehen, da wir nach Fort Myers wollten um etwas vom Nachtleben der Stadt zu erfahren. In Fort Myers angekommen, stellten wir Fest das an diesem Wochenende das „Biketoberfest“ statt findet und die ganze Innenstadt war überfüllt mit Motorrädern, Lederjacken, Bier und Abgasdämpfen. An jeder Kreuzung befand sich eine Live-Kapelle und ein Getränkestand. Da die Amerikaner sowas wie TÜV nicht kennen war der Geräuschpegel durch die Motorräder auf einem konstant hohen Level, man gewöhnt sich allerdings recht schnell daran!
Nach Begutachten der Motorräder und einiger wirklich seltsamen (aber sehr authentischen) Motorradfahrer begaben wir uns in die erste Kneipe. Auch hier spielte eine Liveband und es gab das erste gezapfte Bier des Abends.
Nach 2 weiteren Bieren (bzw. Wässerchen für mich) fragten wir die Bedienung nach einem guten Ort/Club zum Party schieben. Ohne zu zögern erwiderte die Kellnerin „You’re in the wrong city, guys!“ :-O
Sie fragte eine Kollegin und wir bekamen den Tipp eine Straße weiter auf der linken Seite unser Glück zu versuchen.
Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit 😀
Ich will nicht lange drum rum reden: Die Sache danach ging komplett in die Hose… Wir bezahlten in einem Club 20$ Eintritt (inkl. all-you-can-drink) und verschwanden aus selbigem nach gut 45min wieder. Auf der Suche nach einer weiteren Bar lies sich bereits erkennen das am heutigen Abend in Fort Myers nicht mehr viel passieren wird.
(Die Rockers und sätmliche Motorräder waren mittlerweile verschwunden, da die Veranstaltung nur bis 22 Uhr lief).
Patrick, Niko und Ich beschlossen den Heimweg anzutreten während Peter und Viktor nochmal alles geben wollten und die beiden verabschiedeten sich mit dem Hinweis „Wir kommen mit dem Taxi heim“ von uns.
Auf dem knapp 10 Meilen langen Heimweg machten wir noch Rast bei „Steak n‘ Shake“ und verzehrten eine Kleinigkeit.
Das Essen (bzw. mein Kaffee) war gut und die Preise günstig! Nur lässt Nikos Rechnungsbetrag nicht allzu viel gutes für Morgen erwarten 😉
Beim nächsten nächtlichen Partyausflug muss eine genauere Recherche erfolgen, ich glaube ich werde dieses „google“ mal ausprobieren 😎
Aber man lernt ja nie aus…
so far, take care – michael
Michael eine „Ausbesserung“ hätte ich anzumerken, die Mehrzahl von Bier ist eindeutig und hochwissenschaftlich bewiesen -> Biers.
gruß Lucas
ouu – danke für den hinweis… wird dann beim nächsten mal beachtet